Zusammenfassung
Hintergrund
Der klassischen Sinusbodenelevation und ihren Modifikationen kommt in der Versorgung des atrophen posterioren Oberkiefers eine zentrale Bedeutung zu. Erstmals berichtete Tatum 1977 über eine neue Operationsmethode zur Verbesserung der vertikalen Knochenhöhe im Sinusboden, 1980 veröffentlichten Boyne u. James den lateralen Zugang mittels Antrotomie in Verbindung mit einer Sinusbodenelevation. Zur Kompensation des Volumendefekts im Rahmen der Sinusbodenelevation wurden autologer Knochen, Knochenersatzmaterial und Kombinationen dieser Materialen eingesetzt.
Methoden
Die häufig schwierige anatomische Situation im distalen Oberkiefer wird durch die Pneumatisation des Sinusbodens in Kombination mit einer Alveolarfortsatzatrophie definiert. Die vertikale Problematik kann zudem mit einem horizontalen Knochenverlust vergesellschaftet sein. Diese Kombinationsdefekte verlangen umfassende Kenntnisse in der Planung und Durchführung augmentativer Maßnahmen. Der Erfolg der Gesamtbehandlung wird auch wesentlich durch die prothetische Konzeption bestimmt. Aus den statisch funktionellen und ästhetischen Planungsdaten ergeben sich die optimale Implantatposition und somit die notwendigen augmentativen Maßnahmen („backward planning"). In vielen Fällen sind die Planung und Durchführung einer Sinusbodenaugmentation nur auf der Basis einer digitalen Volumentomographie oder Computertomographie möglich. Exakte Kenntnisse der Anatomie und Physiologie des Mittelgesichtes sowie der absoluten und relativen Kontraindikationen auch auf Hals-Nasen-Ohren-ärztlichem Gebiet sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gesamtstrategie.
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