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Τρίτη 27 Φεβρουαρίου 2018

Inhalte einer wöchentlichen viszeralchirurgischen Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechung

Zusammenfassung

Hintergrund

Obwohl regelmäßige Morbiditäts- und Mortalitäts(M&M)-Konferenzen in chirurgischen Kliniken als Instrument der Qualitätsverbesserung empfohlen werden, gibt es in der deutschsprachigen Literatur bisher keine Publikationen, welche die Inhalte dieser Besprechungen im Detail beschreiben.

Fragestellung

Die Inhalte einer strukturierten wöchentlichen M&M-Konferenz einer Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie sollten detailliert beschrieben und die Bedeutung der Konferenz für Qualität und Patientensicherheit eingeschätzt werden.

Material und Methode

Die Daten der M&M-Konferenz der Allgemein- und Viszeralchirurgie wurden prospektiv dokumentiert. Neben epidemiologischen Daten wurden Diagnosen, Operationen, Komplikationen und der weitere Verlauf der Patienten erfasst. Art (lokal-chirurgisch oder allgemein) und Schweregrad (I–V nach Clavien-Dindo) wurden analysiert.

Ergebnisse

Vom 01.01.2010 bis 31.12.2014 wurden 761 von 11.470 behandelten Patienten im Durchschnittsalter von 62,2 (15,9) Jahren in der M&M-Konferenz besprochen. 39,4 % der M&M-Patienten waren Frauen. 88,9 % der Patienten hatten lokal-chirurgische Komplikationen erlitten und 28,9 % allgemeine Komplikationen. 91 M&M-Patienten (12,0 %) waren verstorben. Die Schweregrade der besprochenen Komplikationen verteilten sich nach Clavien-Dindo wie folgt: I: 27,9 %, II: 10,5 %, III: 37,7 %, IV: 12 % und V: 12,0 %. Lokal-chirurgische Komplikationen traten vor allem in den Klassen Clavien-Dindo I (30,0 %) und III (40,9 %) auf, allgemeine Komplikationen dagegen in den Klassen Clavien-Dindo IV (29,6 %) und V (34,6 %). Wundheilungsstörungen (41 %), pulmonale Komplikationen (16,6 %), Anastomoseninsuffizienzen (15,6 %), septische (8,9 %) und kardiale (8,0 %) Komplikationen wurden am häufigsten besprochen. Kardiale, pulmonale und septische Komplikationen waren bei verstorbenen M&M-Patienten die wesentlichen Komplikationen.

Diskussion

Die M&M-Konferenz bildet das „Komplikationsprofil" jeder chirurgischen Abteilung ab. Je nach Fachgebiet und Schwerpunkten der Abteilung variieren die Inhalte der M&M-Konferenz. Die Analyse der Inhalte der M&M-Konferenz erlaubt gezielte Maßnahmen zur Verbesserung von Qualität und Patientensicherheit.



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